Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Hersteller von Marken wie Winston und Gauloises knapp 32,5 Milliarden britische Pfund (37,2 Mrd Euro) erlöst. Das Geschäft mit den Zigarettenalternativen, das der Konzern seit einiger Zeit verstärkt ausbaut, wuchs im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel, schrieb wegen der Investitionen aber höhere Verluste.

Das Betriebsergebnis schoss um fast 27 Prozent auf 3,4 Milliarden Pfund in die Höhe, im Vorjahr waren allerdings noch hohe Belastungen durch den Rückzug aus Russland angefallen. Diesen und andere Sondereffekte herausgerechnet wuchs das bereinigte Betriebsergebnis zu konstanten Wechselkursen im Berichtszeitraum um fast vier Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Pfund - Analysten hatten allerdings deutlich mehr erwartet. Unter dem Strich stieg der Gewinn um fast die Hälfte auf nahezu 2,5 Milliarden Pfund.

Konzernchef Stefan Bomhard zog ein positives Resümee des seit drei Jahren laufenden Umbaus: Imperial Brands habe bisher regelmässig seine Marktanteile in den wichtigsten Absatzmärkten ausbauen können und sich eine verlässliche Position bei allen Zigarrenalternativen erarbeitet, sagte er der Mitteilung zufolge. In den letzten beiden Jahren der auf fünf Jahre angelegten aktuellen Wachstumsstrategie dürfte sich laut dem Manager der Anstieg beim Betriebsgewinns weiter beschleunigen.

So steuert Imperial Brands im laufenden Geschäftsjahr die Mitte seiner mittelfristig bis 2025 angepeilten Bandbreite an. Der Aufschwung wird massgeblich für das zweite Halbjahr erwartet./tav/lew/zb

(AWP)