Am Donnerstag hatten Israel und die USA ihre Verhandlungsteams von den indirekten Gesprächen in Katar über eine weitere Feuerpause zurückgerufen. «In diesen Tagen - Tagen der Verwirrung, des Misstrauens, der Pausen, der Brüche in den Gesprächen - möchte ich Ihnen eines ganz klar machen: Jedes Mal, wenn die Gespräche abgebrochen werden, jedes Mal, wenn ein Abkommen platzt, sind die Geiseln diejenigen, die den Preis dafür zahlen», sagte Levy, ehe die Demonstration zur US-Botschaft zog.
Im Gazastreifen befinden sich noch rund 50 Geiseln, von denen noch mindestens 20 am Leben sein sollen. Terroristen der Hamas und andere Islamisten hatten bei ihrem Angriff am 7. Oktober 2023 mehr als 250 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt. Mehr als 1.200 Menschen wurden getötet.
Israel reagierte darauf mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden dabei im Gazastreifen seither Zehntausende Menschen getötet.
(AWP)