In diversen Voten wurden die von den Behörden gegen die Ausbreitung des Coronavirus verordneten Massnahmen angeprangert. Insbesondere die Maskentragpflicht wurde immer wieder scharf kritisiert. Obwohl diese die einzige Auflage des Bundesrats für politische Kundgebungen ist, trug die Mehrheit der rund 500 Protestierenden keinen Mundschutz.

Dabei hatten die Veranstalter um 13 Uhr zu Beginn der bewilligten Kundengebung auf die Maskentragpflicht aufmerksam gemacht und dies eine Stunde später bekräftigt. Nachdem auch die Einsatzleiterin der Basler Polizei auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte, traten nach 15 Uhr die Einsatzkräfte auf den Plan und nahmen Personenkontrollen vor.

Die Einsatzleiterin hatte zuvor bekanntgegeben, dass, wer ohne ärztliches Zeugnis keine Maske trage, an die Staatsanwaltschaft verzeigt werde. Und das werde dann teuer. Vereinzelt verliessen Kundgebungsteilnehmende darauf den Messeplatz.

Insgesamt verlief die Kundgebung friedlich. Immer wieder wurden die Behörden aber scharf kritisiert. Der Bundesrat beispielsweise wurde mit den Taliban verglichen, weil er dem Volk alles verbiete. Der Rechtsstaat werde mit Füssen getreten, hiess es auch. Und eine meinte, die ganze "Maskengeschichte" sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

(SDA)