Im dritten Quartal rutschte der Konzernerlös um fast fünf Prozent auf knapp 27,6 Milliarden Euro ab. Neben einer Umstellung beim Leasing mit Endgeräten wirkten sich Wechselkurseffekte negativ aus. Organisch legte der Umsatz leicht zu. Ähnlich sieht es beim bereinigten organischen Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) aus, der mit rund 10,5 Milliarden Euro stagnierte. Bei konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 6,2 Prozent. Beim operativem Gewinn übertraf die Telekom die Marktschätzungen, während der Umsatz erwartungsgemäss ausfiel. Unter dem Strich verdiente die Telekom 1,9 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden im Jahr zuvor.
Wie bereits bekannt, will die Telekom ihre Dividende deutlich auf 0,77 Cent je Aktie steigern. Das wäre der höchste Wert seit der Ausschüttung für das Jahr 2009. Zudem will der Konzern Aktien im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro zurückkaufen.
Am Mittwoch hatte der Konkurrent Telefonica Deutschland den Startschuss unter den deutschen Telekomanbietern gegeben. Dabei rückte das beste Neukundenergebnis in einem Quartal seit Ende 2021 etwas in den Hintergrund: Der spanische Telefonica-Konzern will seine Deutschland-Tochter komplett übernehmen. Am Freitag legt die United-Internet-Tochter 1&1 ihre Zahlen vor, die britische Vodafone mit ihrem wichtigsten Markt Deutschland ist dann kommenden Dienstag an der Reihe./ngu/stk
(AWP)