Während der Gespräche hatte es teils gewalttätige Proteste von Tausenden Textilarbeitern gegeben, die eine knapp doppelt so hohe wie die jetzt festgelegte Bezahlung forderten. Während der Proteste blockierten Arbeiter Autobahnen, stiessen mit der Polizei zusammen und setzten Fabriken in Brand. Auch am Dienstag setzte die Polizei Tränengas ein, um knapp 3000 Arbeiter zu zerstreuen.

Sufian rief Arbeiter auf, wieder zur Arbeit zurückzukehren. Und Fabrikbesitzer rief sie auf, ihre Fabriken wieder zu öffnen. Einige hatten diese während der Proteste geschlossen.

Knapp vier Millionen Menschen - überwiegend Frauen - arbeiten in den rund 3500 Fabriken im Land. Von dort werden die Textilien vor allem nach Europa und in die USA exportiert. Für Bangladesch gilt die Textilarbeit als eine der wichtigsten Einnahmequellen./asg/DP/ngu

(AWP)