Die Dortmunder hatten zuvor eine Bandbreite beim operativen Ergebnis von minus 30 bis plus 5 Millionen Euro anvisiert, nachdem im Vorjahr ein operativer Verlust von 14 Millionen Euro angefallen war.
Der Umsatzausblick hat sich hingegen etwas eingetrübt. Der Konzern geht noch von 850 bis 920 Millionen Euro Erlös aus. Bisher lag das obere Ende der Spanne bei 950 Millionen. Die Aktien des Unternehmens notierten zuletzt rund ein halbes Prozent im Plus.
Das Marktumfeld für sogenannten grünen Wasserstoff sei weiterhin herausfordernd, die Zurückhaltung bei finalen Investitionsentscheidungen halte an, begründete das Management die Prognoseänderung. In der Sparte für Grünen Wasserstoff sind die Ergebnisaussichten nun etwas verhaltener, im Segment Chlor-Alkali hingegen etwas besser als bisher.
Im dritten Quartal (Ende Juni) dürfte das operative Ergebnis ausgeglichen gewesen sein nach einem leichten Plus von 2 Millionen Euro ein Jahr zuvor, hiess es weiter. Der Umsatz reduzierte sich von 237 auf 184 Millionen Euro. Auch beim Auftragseingang gab es einen Rücksetzer auf 63 Millionen Euro nach 271 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Damals hatte Thyssenkrupp Nucera einen Grossauftrag über 200 Millionen Euro in Schweden erhalten./men/mis
(AWP)