Wäre der Zollsatz von 39 Prozent im Jahr 2026 beibehalten worden, hätten laut den Berechnungen von Allianz Trade für die Schweiz Exportverluste in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar resultiert. Mit dem Handelsdeal und den dazugehörigen 15 Prozent Zoll würden die Verluste nur noch rund 7 Milliarden Dollar betragen, heisst es in einer Mitteilung dazu.
Dank dem Handelsabkommen werde sich auch der erwartete Einbruch im Schweizer Bruttoinlandsprodukt (BIP) reduzieren. Der Rückgang werde im kommenden Jahr um rund 0,3 Prozentpunkte geringer ausfallen, so die Einschätzung von Allianz Trade. Für das Jahr 2025 prognostizieren die Experten für die Schweiz ein BIP-Wachstum von 1,3 Prozent. Für 2026 lautet die Prognose nun neu +1,4 Prozent nach zuvor +1,1 Prozent.
Teil des Deals mit den USA sind auch geplante Investitionen von Schweizer Firmen in den USA im Umfang von mindestens 200 Milliarden Dollar. Noch ist aber unklar, über welchen Zeitraum sich diese erstrecken. Ein Teil dieser Summe sei mit angekündigten Investitionen von 73,2 Milliarden über die nächsten fünf Jahre vor allem durch die Pharmafirmen bereits abgedeckt, schreibt Allianz Trade dazu. Dabei würden rund 67 Milliarden davon im kommenden Jahr investiert. Zum Vergleich: 2023 hatte die Schweiz rund 54 Milliarden in den USA investiert.
mk/rw
(AWP)