Die Übernahme sei Teil der Strategie für profitables Wachstum des Geschäftsbereichs Antriebstechnik, teilte ABB am Mittwoch mit. Sie untermauere die Position von ABB als führender Hersteller von NEMA-Industriemotoren und verschaffe dem Unternehmen eine noch stärkere Plattform für die Bedienung der weltweiten Kunden.

Das Sortiment an Asynchronmotoren in horizontaler und vertikaler Ausführung für Allzweck- und Schwerlastanwendungen wird nun umbenannt und unter der Marke ABB im zweiten Quartal 2023 wieder auf den Markt gebracht.

Das Geschäft erwirtschaftete 2021 mit rund 600 Mitarbeitenden einen Umsatz von etwa 63 Millionen US-Dollar. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Mit dieser Akquisition erwarb ABB einen Produktionsstandort in Guadalajara/Mexiko.

ABB schätzt den globalen Markt für NEMA-Motoren auf ein Volumen von insgesamt rund 2,7 Milliarden US-Dollar. Er umfasst Elektromotoren für die Industrie, die hauptsächlich in Nordamerika zum Einsatz kommen, so etwa in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, in der Öl- und Gasindustrie, im Bergbau und der Zuschlagstoffindustrie oder auch im Bereich Wasser- und Abwasserwirtschaft.

(AWP)