In den kommenden drei bis vier Jahren werde das Institut in den USA, Asien, Autralien und Brasilien Niederlassungen schliessen, teilte ABN Amro mit. Dadurch fielen rund 800 Jobs weg.
"Wir werden uns auf die Niederlande und Nordwesteuropa konzentrieren, wo wir investieren und wachsen werden", sagte Bankchef Robert Swaak. Auch andere Institute ziehen sich aus dem vergleichsweise riskanten Rohstoffgeschäft zurück.
Abschreibungen durch gefallene Ölpreise und Belastungen durch die Corona-Krise brockten ABN Amro im zweiten Quartal einen Verlust von fünf Millionen Euro ein. Vor Jahresfrist hatte noch ein Gewinn von 693 Millionen Euro zu Buche gestanden. Analysten hatten aber mit einem noch höheren Verlust gerechnet.
(Reuters)