Diskutiert würden unter anderem die Aufspaltung der Produktdesign- und Fertigungsgeschäfte sowie der Verkauf von Fabrikprojekten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf Insider. Intels langjährige Banken prüften auch mögliche Fusionen und Übernahmen. Allerdings seien auch weniger drastische Schritte wie der Aufschub von Expansionsplänen denkbar. Die Gespräche seien allerdings noch in einem frühen Stadium. Ein Unternehmenssprecher lehnte gegenüber Bloomberg eine Stellungnahme ab.
Intel steht unter Druck. Im vergangenen Quartal fuhr der Konzern einen Milliardenverlust ein - und Analysten rechnen damit, dass das Unternehmen auch im kommenden Jahr rote Zahlen schreiben wird. Konzernchef Pat Gelsinger steuert gegen und kündigte Anfang August den Abbau von rund 15.000 Arbeitsplätzen an. Das sind etwa 15 Prozent der Belegschaft. Insgesamt will er zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen.
(AWP)