Konkret legte der Umsatz zu konstanten Wechselkursen um gut 20 Prozent auf 608,0 Millionen US-Dollar zu, wie der Hersteller von Turboladern am Dienstag mitteilte. Begründet wird dies mit weiteren Marktanteilsgewinnen und einer hohen Nachfrage nach Service-Dienstleistungen im maritimem Bereich. Accelleron nennt hier explizit Retrofits und Kraftwerkanwendungen für Not- und Grundstromversorgung sowie Regelleistung.
Accelleron geht davon aus, dass die positive Dynamik in den Schifffahrts- und Energiemärkten im zweiten Semester anhält, dies unter der Voraussetzung, dass es «keine wesentlichen negativen Änderungen am derzeitigen US-Zollregime gibt.»
Als Folge der zuversichtlichen Einschätzung wird die Prognose für das Umsatzwachstum im Gesamtjahr auf 16 bis 19 Prozent erhöht, im März wurde noch ein Plus von 4 bis 6 Prozent in Aussicht gestellt. Die bisherige Guidance für die operative Gewinnmarge (EBITA) wird mit 25 bis 26 Prozent bestätigt.
Accelleron ist seit der Abspaltung von ABB im Jahr 2022 sehr stark gewachsen. Der Umsatz stieg von 780 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 auf über eine Milliarde im Jahr 2024 um mehr als 30 Prozent.
Was die globale Handelspolitik betrifft, hatte sich CEO Daniel Bischofberger im Mai in einem Interview mit AWP folgendermassen geäussert: «Wir sehen unmittelbar noch immer keine Gefahr für unser Geschäft. Die grösste Gefahr wäre eine globale Rezession.»
Accelleron will die detaillierten Halbjahreszahlen am 27. August vorlegen.
(AWP)