Demnach schreibt das Unternehmen weiterhin rote Zahlen. Doch nun sollen die Produktion und der Verkauf der Aptamex-Tests ins Rollen kommen.
Das Betriebsergebnis von Achiko lag in der ersten Jahreshälfte auf Stufe EBITDA noch mit 1,9 Millionen US-Dollar im Minus, wie die Gruppe am Montag mitteilte. Ein Jahr davor betrug der Betriebsverlust 4,6 Millionen Dollar. Weitere Zahlen gehen aus der Mitteilung nicht hervor.
Achiko habe in der ersten Jahreshälfte in Indonesien einen neuen Verkaufsvertrag für den Corona-Schnelltest Aptamex abgeschlossen, hiess es weiter. Zudem sei die Organisation gestrafft und die Kostenbasis in der Schweiz reduziert worden, während die Verzögerungen in der Rechnungsprüfung die Kapazitäten des Managements beanspruchten.
Das Unternehmen publiziert die Zahlen zum Halbjahr mit Verspätung. Noch grösser war aber die Verzögerung zur Jahresrechnung 2021. Den revidierten Jahresabschluss konnte Achiko erst Anfang September vorlegen, nachdem das Unternehmen bereits eine Rüge der Regulierungsbehörde SIX Exchange Regulation erhalten hatte.
Geld für die weitere Kommerzialisierung von Aptamex in Indonesien und darüber hinaus konnte sich Achiko wie bereits angekündigt Anfang September beschaffen. Da schloss das Unternehmen mit Investoren eine Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Franken ab.
Nun rechnet Aptamex-CEO Steven Goh bis zum Jahresende 2022 mit einer "glänzenden" Geschäftsentwicklung. Vor allem im Schlussquartal dürften mit Aptamex in Indonesien bedeutende Umsätze erzielt werden, hiess es. Nach behobenen Problemen in der Produktion sollen nun über eine Millionen solcher Tests pro Monat produziert und ausgeliefert werden.
Derweil soll die Unternehmensführung in naher Zukunft mit neuen Kräften verstärkt werden, wie es weiter hiess. Dabei will Achiko Schlüsselpositionen im Finanzbereich und anderen Bereichen besetzen.
(AWP)