Die Aktie des Pharmakonzerns Novartis sinkt am Dienstag im frühen Handel um 1,15 Prozent auf 101,56 Franken. Der SMI verliert gleichzeitig 0,3 Prozent. Die Novartis-Aktie hatte am Montag bei 102,70 Franken ein neues Rekordhoch erreicht.

Jeffries hat die Empfehlung für den Pharmawert Novartis auf «Hold» von «Buy» und das Kursziel von 110 Franken auf 105 Franken gesenkt. Das lässt darauf schliessen, dass die längerfristigen Aussichten des Arzneimittelherstellers zwar positiv sind, doch kurzfristig ein bescheidener Spielraum für Kurssteigerungen besteht. Jefferies begründet die Rückstufung auch mit der guten Kursentwicklung seit Jahresbeginn.

Der zuständige Analyst schreibt, dass es einige Zeit dauern könnte, bis Zulassungen und Markteinführungen "eine breitere Überzeugung aufbauen“. Die längerfristige Aufwärtsperspektive von Jefferies wird durch die Aussichten für Neueinführungen wie Scemblix, Pluvicto und Fabhalta gestützt, wobei die Zulassungsstudie für Scemblix das Vertrauen stärkt.

 

Das Management von Novartis hatte seine Gesamtjahresprognose nach den Halbjahreszahlen erneut angehoben. Angesichts der Aussichten und der Pipeline geniessen die Papiere deshalb schon seit einiger Zeit die Gunst der Analysten und Investoren. Die Konzentration auf einige wenige Behandlungsgebiete sowie der Wandel in einen fokussierten Konzern sind Punkte, die dem Markt gefallen.

Die Mehrheit der Novartis-Analysten scheint dem Urteil von Jeffries zuzustimmen. Rund 16 Analysten haben ein "Hold"-Rating, zwölf Experten empfehlen die Titel zum Kauf und zwei Analysten haben ein Verkaufen-Rating. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwas über 103 Franken. (cash)

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