Das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesland Bayern wollen die Forschung von AMS Osram in Regensburg mit 300 Millionen Euro fördern. Das Geld soll schwerpunktmässig in die Entwicklung neuartiger optoelektronischer Halbleiter und deren Fertigungsprozesse fliessen. Unterdessen steigt die Aktie von ASM Osram am Mittwoch um 5,28 Prozent.

Der Förderzeitraum erstreckt sich über die nächsten fünf Jahre, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Förderung sei Teil einer Investition von AMS Osram in den Standort im bayerischen Regensburg. Zusätzlich wolle AMS Osram dort auch in neue Reinraum- und Laborgebäude für die Forschung, Entwicklung und Pilotproduktion investieren.

Insgesamt sollen am Standort in Regensburg 400 neue Hightech-Arbeitsplätze entstehen. Aktuell sind dort nach Firmenangaben rund 2700 Mitarbeitende tätig.

Bei der finanziellen Unterstützung handle es sich um eine sogenannte IPCEI-Förderung, was für «Important Project of Common European Interest» steht. Mit der Annahme des Projekts werde daher der EU-weite Stellenwert dieses Projekts unterstrichen, heisst es weiter. Die Förderung stehe jedoch noch unter dem Vorbehalt des Zuwendungsbescheids.

(AWP)