Die kommerzielle Vereinbarung  hat eine Laufzeit von mehreren Jahren und soll nach einer Anlaufphase ab 2024 einen jährlichen Auftragswert von rund 100 Millionen Euro erreichen.

Der Auftrag bezieht sich auf ein Kundenprojekt mit einem Wirkstoff in der klinischen Entwicklungsphase III, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Vereinbarung unterliegt der üblichen Kundenvertraulichkeit, der Kunde will also nicht genannt werden.

Die Aktie von Polypeptide steigt nach Handelseröffnung an der Schweizer Börse 8 Prozent auf 26 Franken. Im Jahr 2022 resultiert eine Minusperformance von 81 Prozent.

Der Deal ist laut der Mitteilung "konsistent mit dem von Polypeptide im August 2022 kommunizierten mittelfristigen Ausblick und beinhaltet über die Zeit zusätzliches Auftragspotenzial." Die Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte nach einer bereits mehrjährigen Projektzusammenarbeit mit dem Kunden. Die Geschäftsbeziehung zu diesem läuft schon seit langer Zeit.

Produziert wird der Wirkstoff in einer neuen, grossvolumigen Anlage für Festphasensynthese von Polypeptide im belgischen Braine-l'Alleud. Dieses Werk soll Anfang 2024 den Betrieb aufnehmen.

(AWP)