Lonza hat auch diese Woche gepunktet. Die Aktie des Pharmazulieferers - Life-Science-Konzern ist die verbreitete Bezeichung - hat 6,3 Prozent zugelegt. Gefolgt wird sie von Sika, Givaudan und ABB: Ob die Zykliker oder Defensive die Oberhand haben, ist nicht genau erkennbar. 

Bei den Schwergewichten ist das Bild ebenfalls unstet. Nestlé und Roche (je +1,8 Prozent) performen gut, Novartis (-0,1 Prozent) hinkt hintennach. Auffällig war die Woche über auch, das die Versicherer im SMI eher unter Druck standen: Zurich (-0,2 Prozent), Swiss Re (-1,1 Prozent) und Swiss Life (-1,7 Prozent) sind auf der Verliererseite. Langsam allerdings macht sich die Zuversicht breit, dass die in der Coronakrise schwer abgestrafte Assekuranz die Krise gar nicht einmal so schlecht überwunden hat. 

Schlusslicht bildet Alcon (-4,5 Prozent). Der Leidensweg dieser Aktie ist weitergegangen.  

Im breiten Markt sticht ebenfalls ein Pharmazulieferer heraus, der schon lange gut läuft: Bachem (+8,3 Prozent), allerdings nicht an erster Stelle. Dort steht die Aktie von Molecular Partners (+36,3 Prozent). Im Juni war die Aktie wegen eines Forschungsmisserfolgs böse abgestürzt, letzte Woche folgte die Ausgabe neuer Aktien. Der Biotech-Titel wird nicht zum ersten Mal heftig hin- und hergeworfen. 

Bemerkenswert im Wochen-Best-Of ist aber auch VAT (+6,2 Prozent). Die Industriegruppe legte nach der Zahlenvorlage an der Börse zu.

Massiv erloren hat ebenfalls ein Biotech-Titel, Obseva. Dies, obwohl das auf Frauenmedizin spezialisierte Unternehmen mit dem Erzeugnis Linzagolix beziehungsweise Yselty einen Forschungserfolg erzielt hat. Möglich ist, dass Leerverkäufer die Finger im Spiel hatten. 

(cash)