Bis um 10 Uhr ziehen Huber+Suhner in einem kaum veränderten Gesamtmarkt um 7,6 Prozent auf 116,60 Franken an. Das bisherige Allzeithoch (von letzter Woche) lag bei 112,80 Franken, im frühen Handel wurde es auf 119 Franken hinaufgeschraubt. Damit steigt die Jahresperformance auf über 50 Prozent. 

Kursentwicklung von Huber+Suhner.

Die am Morgen vorgelegten Halbjahreszahlen haben die Marktschätzungen auf allen Ebenen übertroffen, insbesondere beim Auftragseingang. Das Plus beim Bestellungseingang im Vergleich zu den Erwartungen sei relativ stark, heisst es in einer ersten Einschätzung der UBS. Die Bank verweist weiter auf das verbesserte Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz (book-to-bill-ratio). Limitierend für die Euphorie der Investoren könnte hingegen der lediglich bestätigte Ausblick wirken.

Huber+Suhner haben den Währungsgegenwind, die schwache Konjunktur, die Verunsicherung der Kunden und die hohe Vergleichsbasis dank operativer Verbesserungen mehr als neutralisiert, zeigt sich die Zürcher Kantonalbank in einem Kommentar angetan. Die Aktie sei derzeit fair bewertet, jedoch ohne die Berücksichtigung der grossen langfristigen Chancen im Bereich optische Schalter (Polatis). Ein steiler Ramp-up von Polatis könnte das Bild positiv beeinflussen.

(AWP)