Die Software habe heimlich auf Konten von Amazon-Nutzern zugegriffen, teilte der Onlinehändler Amazon am Dienstag (Ortszeit) mit. Ausserdem verschleiere sie automatisierte Aktivitäten als menschliches Surfverhalten. Perplexity war für eine Stellungnahme zu der Klage zunächst nicht zu erreichen. Das Startup hatte die Anschuldigungen zuvor zurückgewiesen. Es warf Amazon vor, seine Marktmacht zu missbrauchen, um Konkurrenz kleinzuhalten.

Das Verfahren wirft ein Schlaglicht auf die Debatte um die Regulierung sogenannter KI-Agenten. Darunter verstehen Experten Programme, die komplexe Aufgaben selbstständig erledigen. Perplexitys Einkaufsassistent «CometAI» konkurriert mit den Amazon-Angeboten «Buy For Me» und «Rufus». Diese Künstlichen Intelligenzen (KI) sollen Kunden bei der Produktsuche unterstützen.

(Reuters)