«Umsatz und Ertragskraft liegen auf Rekordniveau», sagte Lisa Su, die Chefin des Chip-Herstellers AMD, am Dienstag. «Unser starker Ausblick auf das vierte Quartal spiegelt eine gestiegene Wachstumsdynamik wider.» Der Motor dieser Entwicklung sei das Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren und für Künstliche Intelligenz (KI). AMD hatte in den vergangenen Wochen Aufträge zur Lieferung von KI-Prozessoren an den ChatGPT-Entwickler OpenAI und an die US-Regierung erhalten.
Der Umsatz stieg den Angaben zufolge im dritten Quartal um 36 Prozent auf 9,25 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn wuchs um 30 Prozent auf 1,20 Dollar je Aktie. Für den Jahresabschluss stellte der US-Konzern Erlöse zwischen 9,3 und 9,9 Milliarden Dollar in Aussicht. AMD-Aktien gaben dennoch im nachbörslichen Geschäft der Wall Street 3,6 Prozent nach. Sie notieren damit jedoch immer noch mehr als doppelt so hoch wie zu Jahresbeginn.
(Reuters)
