Der Hersteller von Sensoren und Autolampen hat mit seinen Quartalszahlen zwar die Erwartungen der Analysten übertroffen, der Ausblick fällt aber im Urteil der Experten verhalten aus. Bis gegen 10.08 Uhr sinken die AMS-Osram-Aktien um 2,2 Prozent auf 3,06 Franken. Das neue Allzeittief wurde bei 3,023 Franken erreicht. Gleichzeitig steht der Gesamtmarkt SPI derweil unverändert.

Die Ergebnisse des dritten Quartals würden zeigen, dass AMS Osram mit seinen Plänen für eine Verbesserung der Lage vorankomme. Analysten lobten aber vor allem die Steigerung des bereinigten EBITs und der entsprechenden Marge.

Aber das Unternehmen sei noch nicht in sicheren Gefilden, kommentierte Barclays-Analyst Simon Coles. Die Prognose für das vierte Quartal liege unter dem Konsens, da die Endmärkte schwierig bleiben würden. Zudem würden die höheren Verkäufe von Vermögenswerten nicht zu einer Verkleinerung der Kapitalerhöhung führen, sondern den sonstigen Finanzierungsbedarf im Jahr 2024 verringern.

Die die Schwäche in allen Endmärkten ausser der Autoindustrie bleibe weiterhin herausfordernd, kommentierte Bernstein-Analystin Sara Russo. Es gebe zwar positive Anzeichen dafür, dass das AMS-Management beginnt, den Turnaround vollziehen, aber der Weg sei noch lang und wahrscheinlich holprig.

(AWP)