Die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika verlieren 0,4 Prozent auf 276 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,1 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn steht der Titel 25 Prozent höher, ist damit die beste Aktie im SMI und setzt damit den im Oktober begonnen Aufwärtstrend fort. Vom Rekordstand bei 385,7 Franken im Dezember 2021 trennen Sika jedoch weiterhin noch Welten.
Jefferies erhöht das Kursziel für Sika nach den Jahreszahlen von 292 auf 322 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Dies impliziert ein Aufwärtspotenzial von 17 Prozent.
Der Bauchemiekonzern Sika hat im Geschäftsjahr 2022 erstmals in seiner Geschichte mehr als 10 Milliarden Franken Umsatz erwirtschaftet. Und das Ende der Fahnenstange ist laut dem hauseigenen Ausblick noch lange nicht in Sicht. Zumal die milliardenschwere Akquisition des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts den Innerschweizer Konzern in neue Sphären heben wird.
Die Jahresergebnisse hätten einen Wendepunkt nach einem schwierigen Jahr 2022 markiert, schreibt Analystin Priyal Woolf. Sie führten denn auch zur ersten Heraufstufung seit langem. Sie sehe dies jedoch nur als den Beginn einer verbesserten Dynamik, da verschiedene Hebel für weitere Hochstufungen bestünden.
Neben den besser als erwartet ausgefallenen Zahlen für 2022 sorge auch der Ausblick für 2023 dafür, dass sie ihre Umsatz- und EBIT-Schätzungen angehoben habe. Ihre Annahme für das organische Wachstum 2023 (+2,6 Prozent) sei vollständig preisgetrieben (+3,5 Prozent) und werde durch einen leichten Volumenrückgang (-0,9 Prozent) ausgeglichen. Während die Mengenprognose ungewiss bleibe und Risiken berge, erachte sie ihre Preisprognosen als eindeutig konservativ, so die Expertin.
(AWP/cash)
1 Kommentar
Die Baukonjunktur wird einbrechen.........die Zinsen auf 5 % steigen.... wer will dann noch bauen???????????? und SIKA braucht es auch nicht mehr