Der Überschuss sank im dritten Quartal auf 2,49 Milliarden Dollar nach 3,58 Milliarden Dollar vor Jahresfrist, wie das Geldhaus am Freitag miteilte. Pro Aktie stand ein Gewinn von 1,47 Dollar in den Büchern nach 1,98 Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten allerdings 1,49 Dollar erwartet. Firmenchef James Gorman äußerte sich dennoch nicht unzufrieden mit dem Zahlenwerk für die Monate Juli bis September. "Die Leistung der Firma war robust und ausgewogen in einem unsicheren und schwieriges Umfeld", führte er aus.

Die Nettoerträge sanken im dritten Quartal um zwölf Prozent auf 13 Milliarden Dollar. Die globale Flaute bei Fusionen und Übernahmen hielt nun schon das dritte Quartal in Folge an. In den USA brachen die Volumina im dritten Jahresviertel um fast 63 Prozent ein. Die steigenden Kosten der Schuldenaufnahme zwangen viele Unternehmen dazu, große Übernahmen zu verschieben. Zudem drückten die durch den Ukrainekrieg ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten sowie die schnell steigenden Zinsen auf die Stimmung der Anleger. Unternehmen schoben deshalb Börsengänge erst einmal auf die lange Bank. 

(Reuters)