Die UBS will die CS-Fonds mit ihren eigenen Fonds verschmelzen. Ein komplexes Unterfangen, bei dem Heerscharen von Anwälten und Experten mitwirken, berichtete die NZZ am Sonntag. Am Ende entsteht ein neuer Groasinvestor der Schweizer Immobilienbranche: Die UBS wird in Zukunft Immobilieninvestments im Wert von 62 Milliarden Franken und einem Bestand von 72'000 Wohnungen verwalten.

Die Freude am Immobilienmarkt über das Vorhaben zu Fusionierung hält sich in Grenzen. Unter Anteilsinhabern der UBS-Immobilienfonds regt sich Widerstand: Sie befürchten, dass ihre Vermögenswerte durch problembehaftete CS-Fonds kontaminiert werden. Nach der Ankündigung der Verschmelzung haben sich Anleger zum Teil entschieden, juristisch gegen die Zusammenführung vorzugehen.

Diverse Anleger stören sich daran, dass verschiedene Fonds von CS und UBS mit unterschiedlicher Ausrichtung zusammengelegt werden. Das hat Kursbewegungen ausgelöst, die so von den Anlegern nicht antizipiert wurden. 

(cash)