Die UBS will die CS-Fonds mit ihren eigenen Fonds verschmelzen. Ein komplexes Unterfangen, bei dem Heerscharen von Anwälten und Experten mitwirken, berichtete die NZZ am Sonntag. Am Ende entsteht ein neuer Groasinvestor der Schweizer Immobilienbranche: Die UBS wird in Zukunft Immobilieninvestments im Wert von 62 Milliarden Franken und einem Bestand von 72'000 Wohnungen verwalten.
Die Freude am Immobilienmarkt über das Vorhaben zu Fusionierung hält sich in Grenzen. Unter Anteilsinhabern der UBS-Immobilienfonds regt sich Widerstand: Sie befürchten, dass ihre Vermögenswerte durch problembehaftete CS-Fonds kontaminiert werden. Nach der Ankündigung der Verschmelzung haben sich Anleger zum Teil entschieden, juristisch gegen die Zusammenführung vorzugehen.
Diverse Anleger stören sich daran, dass verschiedene Fonds von CS und UBS mit unterschiedlicher Ausrichtung zusammengelegt werden. Das hat Kursbewegungen ausgelöst, die so von den Anlegern nicht antizipiert wurden.
(cash)
2 Kommentare
Solche Megafusionen sollen verboten werden. Damit wird Abzocke und Profitmaximierumg gefördert. Anonyme Vermieter ohne Bezug zum Mieter sind übel. Die Folge sind weiter steigende Mietpreise, da der Wasserkopf mit Horrorhonoraren immer grösser wird. Derweilen werden Handwerker gedrückt und Mieter ausgequetscht - muss nicht sein, ist jedoch häufig so. Man muss nur die Saläre der Banker und die Gebühren der UBS ansehen, ein untragbares Machtgefüge.
Ob es gut oder schlecht ist kann man erst nach der Zusammenführung sehen. Wenn die Zusammenlegung genutzt wird die Portfolios zu optimieren (alte, energieintensive, schlechte Immobilien zu verkaufen, neue zu bauen) dann ergibt sich ein Mehrwert. Im Moment lassen sich Immobilien verkaufen. Der neue Fond wird besser diversifiziert und schafft Mehrwert.
Es ist wie bei der Bank, gelingt es dem Management die Besten aus UBS und CS zu einem neuen Team zu formen, dann wird die UBS ein Erfolg. Es braucht noch viel Arbeit.