Nun hat das Unternehmen seine Wachstumsprognosen für das Gesamtjahr nach oben angepasst. Das freut die Finanzgemeinde. Vor allem das neue Management unter der Führung von CEO und Ex-Hiestand-Chef Urs Jordi wird gelobt.
"Die Arbeit, die in den letzten zwei Jahren unter der neuen Führung geleistet wurde, ist beeindruckend", begeistert sich der Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy in einem Kommentar. Und auch sein Kollege Patrik Schwendimann von der ZKB verweist auf "ein starkes Management".
Vor allem das Volumenwachstum von 15,6 Prozent habe positiv überrascht, fügt Schwendimann an. Dies vor allem dank der starken Erholung im Foodservice-Geschäft. Aryzta habe wieder "Anschluss an seinen Kundenstamm gefunden", so Bertschy.
Er sieht die Aussichten für das Unternehmen als "vielversprechend, da Aryzta mittelfristig zu einem möglichen Konsolidierer werden könnte".
Laut Schwendimann bleiben die stark gestiegenen Inputkosten aber eine Hürde, die gemeistert werden müsse. Deshalb erwarte man vorübergehend einen EBITDA-Margenrückgang.
Die Analysten-Zunft wartet nun gespannt den nächste Woche angekündigten Capital Markets Day des Unternehmens ab. Dort erwarte man von Finanzchef Martin Huber unter anderem aktualisierte Mittelfristziele, kommentiert Andreas von Arx von Baader Helvea.
(AWP)