Im laufenden Jahr dürfte die Gesamtzahl aller an den Grosshandel zugestellten Fahrzeuge bei 6200 bis 6600 liegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch im britischen Gaydon mit. Zuvor wollte der Vorstand mindestens 6600 Wagen an Vertriebspartner ausliefern.
Zudem rechnen die Manager mit zusätzlichen Kosten, die deutlich auf die geplante Verbesserung der operativen Marge drücken dürften: Statt einem Plus von 3,5 bis 4,5 Prozentpunkten dürfte die bereinigte operative Marge (Ebitda-Marge) 2022 nur noch um rund 1 bis 3 Prozentpunkte zulegen.
In den ersten neun Monaten des Jahres sank die Gesamtzahl der Fahrzeuge, die an den Grosshandel gingen. Weil der Sportwagenhersteller aber für weniger Wagen höhere Preise kassierte, stieg der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich um 16 Prozent auf nun 857,2 Millionen Pfund. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um zehn Prozent auf knapp 80 Millionen Pfund zu.
Unter dem Strich vergrösserte sich der Verlust wegen einer Neubewertung von Schulden in US-Dollar aufgrund der Pfund-Schwäche aber deutlich: Mit 518 Millionen Pfund fiel er dreimal so gross aus als ein Jahr zuvor.
(AWP)