Die Volkswagen-Tochter Audi verkaufte nach Angaben vom Mittwoch im ersten Halbjahr 783'531 Autos weltweit, das sind 5,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist.

Dabei ging es insbesondere auf dem wichtigen chinesischen Markt abwärts, wo der Verkauf um 10,2 Prozent auf 287'600 Autos schrumpfte. Das lasse sich mit der «weiter sehr intensiven Wettbewerbssituation vor Ort» erklären, hiess es. Vor allem Elektroautos der Marke mit den vier Ringen entpuppten sich als Ladenhüter. In den ersten sechs Monaten verkaufte Audi gerade einmal 7897 dieser Fahrzeuge in der Volksrepublik - fast ein Viertel weniger als im Vorjahr.

Doch auch in den USA laufen die Geschäfte schlechter. Hier ging der Absatz um neun Prozent auf 98'712 Fahrzeuge zurück. Audi begründete das mit dem «herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld» und den Modellwechseln bei einer Reihe von Fahrzeugen, die sich erst nach und nach in einem höheren Absatz niederschlagen. Seit April werden für Importautos in den USA Einfuhrzölle von 27,5 Prozent fällig. Audi verfügt derzeit nicht über eine eigene Produktion in den USA.

(Reuters)