Wie BMW am Montag in München mitteilte, hat sich auch Volta Energy Technologies an einer weiteren Investitionsrunde in Höhe von 130 Millionen Dollar beteiligt. Damit könne Solid Power vollständige Batterien herstellen und die Produktionskapazität erweitern. Anfang 2022 werde die Produktion von autotauglichen Batterien auf einer Pilotproduktionslinie beginnen, sagte Firmenchef Doug Campbell.

BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber sagte, die Feststoffbatterie verspreche effizientere, nachhaltigere und sicherere Elektrofahrzeuge. Ford und BMW bekämen ab 2022 Zellen mit einer Kapazität von 100 Amperestunden für Tests und zur Fahrzeugintegration. Sie seien energiedichter, sicherer und billiger als die leistungsstärksten Lithium-Ionen-Batteriezellen von heute.

Bei Feststoffbatterien wird die Ladung nicht mehr durch ein flüssiges Trägermaterial transportiert. Die Zellen können so leichter werden, was die Reichweite der Fahrzeuge erhöht. Zudem sind eine höhere Energiedichte und rascheres Aufladen denkbar. BMW will bis zum Ende des Jahrzehnts eine Feststoffbatterie für den Serieneinsatz realisieren.

(AWP)