Davon könnte auch Konzernchef Philipp Rickenbacher betroffen sein, wie Bloomberg am Mittwoch gestützt auf Insider berichtete. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, könnte aber schon bald erfolgen.

Julius Bär lehnte eine Stellungnahme ab. Rickenbacher reagierte vorerst nicht auf eine entsprechende Anfrage.

Julius Bär veröffentlicht am Donnerstagmorgen die Jahreszahlen 2023. Das Institut wird an der Jahresberichterstattung wohl Klarheit darüber schaffen wollen, welche Verluste der Bank aus den hohen Krediten an die mittlerweile insolvente Signa-Gruppe von René Benko entstanden sind.

Die Privatbank dürfte weitere Kreditrückstellungen vornehmen müssen. Schätzungen reichen dabei von 150 Millionen Franken in den Jahren 2023 und 2024 bis zu einer Rückstellung von 400 Millionen Franken für 2023.

(Reuters/cash)