Anlass für die Kritik ist der Medienbericht vom Vorabend, wonach bei der Bank 35'000 Stellen wegfallen könnten. Der Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg stützte sich auf Insider.In der Belegschaft stiegen die Unsicherheit und die Frustration angesichts solcher Medienberichte, heisst es in einem Communiqué des Verbands vom Mittwoch. Seit der Ankündigung der Notübernahme seien nun schon über drei Monate vergangen, erinnert der SBPV.
Die einseitige Kommunikation der Bank etwa zum Sozialplan habe das Vertrauen zudem nicht gefördert. Der Verband fordert die Bank daher auf, "in diesem Prozess mit den internen und externen Sozialpartnern gemeinsam nach Lösungen zu suchen und gemeinsam mit den Sozialpartnern zu kommunizieren".
Ob die von Bloomberg verbreiteten Zahlen zum Stellenabbau stimmen, weiss der SBPV im Übrigen nicht. Er habe seitens Arbeitgeber keine Informationen und wisse auch nur, dass CEO Sergio Ermotti bis Ende Sommer 2023 die Pläne für die Schweiz konkretisieren wolle.
(AWP)