So habe es mit dem südkoreanischen Biotechunternehmen SillaJen einen Kauf- und einen Lizenzvertrag für den Onkologie-Kandidaten BAL0891 abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Gleichzeitig erhöht Basilea seinen Finanzausblick für 2022 leicht.
Der Verkauf von BAL0891 ist bereits die zweite Onkologie-Transaktion in diesem Monat. Er ist Teil der strategischen Neuausrichtung auf Antiinfektiva, die Basilea bereits im Februar dieses Jahres angekündigt hatte.
Im Rahmen der Vereinbarung mit SillaJen erhält Basilea den Angaben zufolge Abschlags- und kurzfristige Meilensteinzahlungen in Höhe von 14 Millionen US-Dollar. Zudem habe das Unternehmen Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu rund 320 Millionen, die bei Erreichen bestimmter Entwicklungs-, Zulassungs- und Umsatzmeilensteinziele fällig werden.
Darüber hinaus wurden gestaffelte Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz vereinbart, die im einstelligen Prozentbereich beginnen und bis in den zweistelligen Prozentbereich gehen können.
Prognose angehoben
Im Zuge dieser weiteren Veräusserung aktualisiert Basilea den Finanzausblick. Neu wird ein stärkerer Anstieg der Gesamtumsätze auf 116 bis 122 Millionen Franken (zuvor 106 bis 112 Mio) erwartet.
Das Betriebsergebnis dürfte bei -10 bis -15 Millionen zu liegen kommen (zuvor -20 bis -25 Mio.). Der Kapitalfluss aus operativer Geschäftstätigkeit dürfte sich auf 0 bis -5 Millionen verbessern. Hier hatte Basilea zuvor -10 bis -15 Millionen in Aussicht gestellt.
(AWP)