Allerdings kündigte der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Donnerstag auch zusätzliche Rückstellungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten in den USA an.

Für 2025 rechnet der Leverkusener Konzern nun mit einem währungsbereinigten Umsatz von 46 bis 48 Milliarden Euro statt wie bisher 45 bis 47 Milliarden. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll währungsbereinigt 9,7 bis 10,2 Milliarden Euro erreichen, nach bislang erwarteten 9,5 bis 10,0 Milliarden.

Im zweiten Quartal lagen die Erlöse vorläufigen Berechnungen zufolge bei rund 10,7 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA bei etwa 2,1 Milliarden Euro. Die endgültigen Zahlen will der Konzern am 6. August bekanntgeben.

Von den neuen Rückstellungen entfallen der Mitteilung zufolge rund 1,2 Milliarden Euro auf Klagen rund um den Unkrautvernichter Glyphosat und 530 Millionen Euro auf Fälle im Zusammenhang mit der Chemikalie PCB. Als einen Grund für die höheren Rückstellungen nannte Bayer ein negatives Berufungsurteil in einem Glyphosat-Fall.

(Reuters)