Im Rahmen einer Vereinbarung mit Bicycle Therapeutics werde bei der Entwicklung von sogenannten bicyclischen Peptiden für verschiedene onkologische Zielmoleküle zusammengearbeitet, teilte der im Dax notierte Pharma- und Agarchemiekonzern am Mittwoch mit.

Dabei werde Bicycle eine firmeneigene Plattform zur Entdeckung und Entwicklung solcher Peptide einsetzen, Bayer werde die weiteren präklinischen und klinischen Entwicklungs- und Vermarktungsaktivitäten verantworten und diese finanzieren. Bicycle erhalte eine Vorauszahlung von 45 Millionen US-Dollar, zusammen mit erfolgsabhängigen Zahlungen könnten es in Summe bis zu 1,7 Milliarden Dollar werden. Hinzu könnten noch Lizenzgebühren kommen, sollten Medikamente erfolgreich entwickelt werden.

Bicyclische Peptide binden sich in grösserem Umfang an bestimmte Zielmoleküle, erlauben also eine starke Durchdringung von Tumoren, und weisen weitere Vorteile auf, die eine Tumorbehandlung günstig gestalten könnten, wie es weiter hiess. Damit seien zielgerichtete Radionuklidtherapien der nächsten Generation möglich.

(AWP)