Mit dem Gerinnungshemmer Asundexian startet der Leverkusener Pharma- und Agrarkonzern eine neue Phase-3-Studie für Patienten mit Vorhofflimmern, die aufgrund eines erhöhten Blutungsrisikos für die Behandlung mit den derzeit verfügbaren Gerinnungshemmer-Tabletten als nicht geeignet gelten. Diese Untersuchung soll eine schon laufende Phase-3-Studie ergänzen, die die Wirksamkeit von Asundexian zur Vorbeugung von Schlaganfällen oder systemischen Embolien bei Menschen mit Vorhofflimmern und einem Schlaganfallrisiko untersucht, wie der Dax-Konzern am Montag mitteilte. Das bisherige Studienprogramm mit Asundexian umfasst fast 30.000 Patienten in über 40 Ländern. In die neue Studie sollen fast 2000 Patienten mit Vorhofflimmern aufgenommen werden.

Bayer traut Asundexian, das 2026 marktbereit sein soll und nach ersten Daten zu signifikant niedrigeren Blutungsraten als der Gerinnungshemmer Eliquis der Konkurrenten Bristol-Myers Squibb und Pfizer führte, ein Spitzenumsatzpotenzial von mehr als fünf Milliarden Euro zu und damit mehr als jedem anderen seiner Medikamente.

(Reuters)