Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die verwalteten Vermögen der Banken um 25 auf 235 Milliarden Franken, wie aus der neuen Publikation "Finanzmarkt Liechtenstein" hervorgeht. Die Vermögen lagern nicht nur in Fürstentum, sondern vor allem auf ausländischen Gruppengesellschaften der Liechtensteiner Banken. Die Geldinstitute im Kleinstaat selbst verwalteten Ende letzten Jahres 137 Mrd CHF.

Der Netto-Neugeldzufluss der Banken inklusive deren ausländische Gruppengesellschaften betrug insgesamt 20 Mrd CHF, gegenüber 8,5 Mrd im Vorjahr. Davon flossen den Häusern im Fürstentum netto lediglich 3 Mrd CHF zu.

Branchenprimus Fürstenbank LGT

Neben dem Zufluss von neuem Geld trugen laut FMA positive Marktentwicklungen bei zum Wachstum der Vermögen. Zudem seien zwischen den einzelnen Banken grössere Unterschiede beim Geldzufluss auszumachen.

Branchenprimus unter den Liechtensteiner Banken ist unbestritten die Fürstenbank LGT. Allein durch die Übernahme der britischen Vermögensverwalterin Vestra Wealth flossen ihr letztes Jahr 8 Mrd CHF zu.

Vor allem auf dem asiatischen Markt verfolgt die Bank der Fürstenfamilie einen Wachstumskurs. Die Liechtensteinische Landesbank und die VP Bank sind neben der LGT die anderen beiden grösseren einheimischen Geldhäuser auf dem Finanzplatz.

(AWP)