Wegen des Verdachts auf Geldwäsche haben französische Behörden Ermittlungen gegen den Milliardär Bernard Arnault eingeleitet. Neben dem Grossaktionär des Luxusgüter-Konzerns LVMH sei auch der russische Geschäftsmann Nikolai Sarkisow ins Visier genommen worden, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Zeitung «Le Monde» hatte zuvor berichtet, dass eine von Arnaults Firmen Sarkisow für den Kauf einer Immobilie einen Kredit gewährt habe.
Arnaults Sprecher wollte sich zu dem Thema nicht äussern. Sarkisows Versicherungskonzern Reso-Garantia war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. LVMH ist unter anderem am deutschen Gesundheitsschuh-Spezialisten Birkenstock beteiligt, der in den USA an die Börse strebt.
(Reuters)