Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2023 «vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre und der erfolgreichen Umsetzung der Strategie» eine Dividende von einem Euro je Aktie vor, wie das Hamburger Traditionsunternehmen am Montag mitteilte. Seit 2007 hatte Beiersdorf stets 70 Cent je Aktie ausgeschüttet, nur 2009 gab es mit einer Sonderdividende 20 Cent mehr. «Die signifikante Erhöhung spiegelt unser Vertrauen in die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens wider», erklärte Vorstandschef Vincent Warnery.

Zudem will das Unternehmen von Mai an eigene Aktien für bis zu 500 Millionen Euro zurückkaufen. Ein solches Programm hatte es zuletzt vor 20 Jahren gegeben. «Der Aktienrückkauf unterstreicht unsere anhaltend starke Finanzposition», sagte Warnery. Beiersdorf wolle damit «ein klares Signal an den Kapitalmarkt» senden. Das gelang am Montag: Die Aktie schnellte um 4,2 Prozent nach oben. Da Beiersdorf schon 9,99 Prozent des eigenen Grundkapitals hält, sollen die mit dem neuen Programm erworbenen Aktien eingezogen werden. Börsennotierte Unternehmen dürfen nicht mehr als zehn Prozent an sich selbst halten.

(Reuters)