Das ist das Ergebnis einer Studie des Immobilien-Dienstleisters Savills. Im vergangenen Jahr stieg demnach der durchschnittliche Wiederverkaufspreis für Premium-Immobilien in Monaco auf das Rekordhoch von 41'400 Euro je Quadratmeter – das entspricht einem Plus von etwa 180 Prozent innerhalb eines Jahrzehnts. Der Stadtstaat ist damit im internationalen Vergleich auf Rang 1 zu finden, gefolgt von Hongkong mit 39'100 Euro, der japanischen Hauptstadt Tokio mit 29'200 Euro und London mit 17'600 Euro.

Zum Vergleich: In Berlin waren laut der Daten im Schnitt lediglich 5300 Euro je Quadratmeter für Premium-Immobilien zu entrichten. Doch auch dies ist über einen Zeitraum von zehn Jahren ein Anstieg von 65 Prozent. "Trotz zuletzt stark gestiegener Preise sind die deutschen Wohnungsmärkte von monegassischen Verhältnissen noch weit entfernt", erklärte Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills. Dafür gebe es gute Gründe.

Zum einen sei die Bevölkerungsdichte in Monaco deutlich höher als in Berlin. Während das Fürstentum rund 19'000 Einwohner pro Quadratkilometer zähle, seien es in Berlin gerade einmal 3900. Entsprechend rar und teuer sei die Fläche in Monaco – und dementsprechend auch der Wohnraum.

"Zum anderen weist der weltweit zweitkleinste Stadtstaat eine sehr hohe Millionärsdichte auf – fast jeder Dritte besitzt mehr als 1 Million Euro", sagte Pink. "In Deutschland sind es hingegen insgesamt circa 2 Prozent der Bevölkerung und selbst in Städten wie Frankfurt und München weniger als 5 Prozent."

(Bloomberg)