"Wir stehen dem unsicheren makroökonomischen Umfeld mit vielen Stärken gegenüber", erklärte Airline-Chef Johan Lundgren am Donnerstag. Die anziehende Nachfrage nach Flügen im Sommer 2023 stimme ihn zuversichtlich. Der Ticketverkauf für die Herbstferien und die Weihnachtszeit laufe besser als vor Ausbruch der Corona-Pandemie 2019. Im laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahres sei ein Angebot von 20 Millionen Sitzen geplant - das wären 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wenn auch erst 83 Prozent der Vorkrisenkapazität.

Das starke Sommerquartal konnte das Minus, das von massiven Flugstreichungen im Frühjahr und Corona-Reiserestriktionen verursacht worden war, nicht völlig ausbügeln. Von Juli bis September fuhr Easyjet einen Vorsteuergewinn von 685 Millionen Pfund (gut 780 Millionen Euro) ein. Für das vergangene Geschäftsjahr rechnet die Airline mit einem Vorsteuerverlust von 170 bis 190 Millionen Pfund. 

(Reuters)