Die von der Organisation "National Institutes of Health" (NIH) gesponserte Studie zur Bewertung von Aviptadil für die Behandlung von Covid-19 sei abgebrochen worden. Man sei aber weiterhin entschlossen, die Entwicklung von Aviptadil (RLF-100) sowohl in inhalativer als auch intravenöser Formulierung für andere Indikationen fortzusetzen, kündigte Relief am Dienstag an. Gleichzeitig wolle man die Daten aus der NIH-Studie weiter überprüfen, um die Ergebnisse besser zu verstehen.

Wie Relief weiter mitteilte, werde der Kandidat in zahlreichen anderen Programmen weiterhin erforscht und getestet. Doch auch die anderen Programme sollen nach Möglichkeit kosteneffizient und kapitalschonend weitergeführt werden. Hier zählt das Unternehmen unter anderem ACER-001 auf, das zur Behandlung von Harnstoffzyklusstörungen (UCD) und der Ahornsirup-Urin-Krankheit (MSUD) eingesetzt wird.

Für ACER-001 wird die US-Gesundheitsbehörde FDA an diesem kommenden Wochenende über den Zulassungsantrag entscheiden. Dies sei ein wichtiger Katalysator.

Zudem werde Relief sich weiterhin auf den Aufbau seiner kommerziellen Aktivitäten in den USA konzentrieren. Für die Umsetzung der zahlreichen Pläne stehen Relief laut Mitteilung derzeit liquide Mittel in Höhe von 31 Millionen Franken zur Verfügung. Die Mittel sollten "nach internen Prognosen ausreichen, um die Geschäftstätigkeit bis weit in das Jahr 2023 hinein zu finanzieren", hiess es weiter. Gleichzeitig bleibe man dem Ziel verpflichtet, bis Ende 2024 einen positiven operativen Cashflow zu erreichen.

(AWP)