Dies solle per Anmeldung bei der US-Börsenaufsicht SEC geschehen, berichtet das «Handelsblatt» am Sonntagabend unter Berufung auf Finanzkreise. Der erste Handelstag an der New Yorker Börse (NYSE) sei für die Woche ab am 9. Oktober geplant.
Im Zuge des Börsengangs sollen voraussichtlich zehn bis 15 Prozent der Anteile verkauft werden zu einer Gesamtbewertung von mindestens acht Milliarden Dollar. Da die Firma bei Investoren als Hersteller von Lifestyle- und Luxus-Produkten präsentiert wird, sei auch eine noch deutlich höhere Bewertung denkbar von zehn bis 11,5 Milliarden Dollar. Birkenstock und die Eigentümer der Firma lehnten laut Bericht Stellungnahmen ab.
Die Birkenstock-Gründerfamilie hatte 2021 die Mehrheit der Firma an die Private-Equity-Gesellschaft L Catterton verkauft. Rund 65 Prozent liegen seither bei dem Finanzinvestor, etwa 20 Prozent hält Bernard Arnault, der Gründer des Luxuskonzerns LVMH über sein Vehikel Agache.
Im Zuge des Börsengangs könnten die Eigner Aktien anteilig abgeben. Es sei aber auch möglich, dass Agache seine Position stärke, indem es weniger Aktien und L Catterton mehr verkaufe. Arnault sei mit dem bisherigen Birkenstock-Investment so zufrieden, dass er seine Beteiligungsposition nicht reduzieren, sondern mittelfristig aufstocken wolle.
(Reuters)