Bis Ende Jahr dürfte die Schweiz dann eine Milliarde Franken bezahlt haben. Das hält der Bundesrat in einer schriftlichen Antwort zur Fragestunde des Nationalrates fest. Die Zahlungen erfolgten quartalsweise und würden fortgesetzt, weil ein rechtsverbindlicher Vertrag vorliege.
Im Sommer war bekannt geworden, dass der Kauf von 36 F-35-Kampfjets in den USA mehr kosten wird als die an der Urne bewilligten rund 6 Milliarden Franken. Die Rede ist von Mehrkosten von 0,65 bis 1,3 Milliarden Franken. Der Bundesrat will am Kauf festhalten, ihn aber neu analysieren. Bis Ende November sollen Optionen geprüft werden.
Eine allfällige Reduktion der Stückzahl bei der Bestellung ist laut den amerikanischen Behörden möglich. Sie teilten der Schweiz mit, dass das eine Option für die Abfederung der massiven Kostensteigerung sein könnte. Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) bestätigte am vergangenen Sonntag einen Bericht der «NZZ am Sonntag».
(AWP)
2 Kommentare
Ich hoffe doch sehr, das Bundesrat und Parlament für diese vertraglich vereinbarten periodischen Zahlungen auch eine vertraglich vereinbarte Gegenleistung erhalten.
Ein verbindlicher vertrag ist vorhanden. Wir haben schon einen teilbetrag bezahlt und trotzdem könnten die flugzeuge um eine Milliarde teurer werden. Kann mir jemand sagen welche art von vertrag die schweiz mit den usa eingegangen ist? Alles scheint sehr sehr bedenklich zu sein…..