Seit Anfang April ist der Bitcoin nun unter Druck. Im März hatte die Kryptowährung noch ein Rekordhoch bei knapp 74'000 Dollar erreicht. Experten warnen immer wieder vor extremen Kursschwankungen beim Bitcoin.
«Die Fragezeichen über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik zügeln den Risikoappetit der Marktakteure, da grössere Überraschungen nicht ausgeschlossen werden können», betonte Timo Emden, Marktanalyst von Emden Research. «Niemand möchte derzeit auf dem falschen Fuss erwischt werden.» Zu gross sei die Unsicherheit über die Rhetorik, welche US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Abend an den Tag lege. Anleger dürften dem Zinsentscheid und den US-Arbeitsmarktdaten in dieser Woche mit gemischten Gefühlen entgegenfiebern.
Die US-Notenbank Fed zeigte sich zuletzt vorsichtig. Eigentlich waren aufgrund des tendenziell rückläufigen Preisauftriebs für dieses Jahr einige Zinssenkungen in den USA erwartet worden, was Kryptowährungen wie den Bitcoin beflügelt hat. Weil die Teuerung aber nur noch langsam zurückgeht, sind die Erwartungen an die Fed deutlich zurückgenommen worden. Bei der Zinsentscheidung am Abend dürften die US-Währungshüter an ihrer straffen Haltung festhalten.
(AWP)