BMW erwartet, dass die Zollerhöhungen teilweise temporärer Natur seien und es ab Juli 2025 zu Reduzierungen der Zölle komme, teilte BMW am Mittwoch mit. Zugleich steige die Nachfrage nach Fahrzeugen in vielen Märkten an, unterstützt durch eine Stabilisierung der Preise und weitere moderate Zinssenkungen. Allerdings könnten sich Risiken für das Ergebnis ergeben, wenn die Zölle bis weit in die zweite Jahreshälfte in Kraft blieben.

Im ersten Quartal sank der Umsatz um 7,8 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro. Abwärts ging es vor allem auf dem chinesischen Markt. Der Vorsteuergewinn verringerte sich um gut ein Viertel auf 3,1 Milliarden Euro. Die für das Unternehmen wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft lag mit 6,9 Prozent um 1,9 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Zahlen übertrafen die Erwartungen: Von LSEG befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzrückgang um vier Prozent auf gut 35 Milliarden Euro und einem Minus beim Vorsteuergewinn von 31 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gerechnet.

(Reuters)