Der Absatz von Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce legte um 6,5 Prozent zu auf knapp 2,6 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Marke BMW allein setzte fast 2,3 Millionen Autos ab, 7,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Damit habe sie ihre Spitzenposition im weltweiten Premiumsegment verteidigt, hiess es. Gut lief es vor allem bei den hochpreisigen Fahrzeugen wie dem 7er oder dem X7. Aber auch bei den Elektroautos sei die Nachfrage stark. BMW-Vertriebschef Jochen Goller verwies auf neue Modelle, welche den Hochlauf in der Elektromobilität beschleunigt hätten.

Insgesamt verkauften die Münchner weltweit 376'183 Elektroautos, damit wird jedes 15. Fahrzeug aus dem Konzern mit Strom angetrieben. Für das laufende Jahr hat sich BMW vorgenommen, den Anteil weiter auf ein Fünftel des Gesamtabsatzes zu steigern. «Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren vollelektrischen Produkten und streben basierend auf unserem starken, markenübergreifenden Produktportfolio im Jahr 2024 einen Absatz von mehr als einer halben Million vollelektrischer Fahrzeuge an», sagte Goller.

Besonders gut lief es im abgelaufenen Jahr auf dem europäischen Markt, wo BMW 7,5 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufte, und in den USA mit einem Absatzplus von 9,4 Prozent. Der wichtigste Einzelmarkt China hinkte mit einem Anstieg von 4,2 Prozent auf 824'932 Autos hinterher. In der Volksrepublik tobte 2023 ein Preiskrieg bei Elektroautos, insbesondere im günstigen Einstiegssegment.

(Reuters)