2028 soll die Eigenkapitalrendite (ROTE) bei 13 Prozent liegen, wie das Geldhaus am Dienstag in Paris mitteilte. Die bisherigen Ambitionen sahen im nächsten Jahr 12 Prozent vor. Ausserdem kündigten die Franzosen an, Ende 2027 eine harte Kernkapitalquote (CET1) von 12,5 Prozent erreichen zu wollen. Damit dürfte die Kennziffer, die als wichtiges Mass für die Widerstandsfähigkeit von Banken gilt, mittelfristig wieder steigen.

Für 2026 hat die BNP Paribas bislang eine Verschlechterung der harten Kernkapitalquote auf 12,3 Prozent in Aussicht gestellt, nachdem der Wert 2024 bei 12,9 Prozent lag. Mitte des laufenden Jahres war die Quote auf 12,5 Prozent gefallen. Mit den neuen Zielen sind wichtige Eckpfeiler der mittelfristigen Ambitionen eingeschlagen. Anfang 2027 will die BNP dann die gesamte Strategie bis zum Ende des Jahrzehnts präsentieren.

Mit Verweis auf die «soliden Leistung» im abgelaufenen zweiten Quartal sowie die Wachstumsdynamik im laufenden Jahr bekräftigte das Institut in seiner Mitteilung zudem sein Ziel, 2025 Nettoerträge in Höhe von 12,2 Milliarden Euro zu erzielen. An der Börse wurden die neuen Ziele für die Kapitalquote und Rendite verhalten aufgenommen. Die im EuroStox 50 notierte Aktie eröffnete den Handel am Dienstag mit leichten Verlusten.

(AWP)