Der weiter eskalierende Krieg in der Ukraine und die Furcht vor massiven wirtschaftlichen Folgen haben die globalen Finanzmärkte weiter im Griff. Der Swiss Market Index gibt am Dienstag weitere rund 0,4 Prozent nach, dies in einem äusserst volatilen Marktumfeld. Bereits am Montag war der SMI vorübergehend um mehr als drei Prozent abgesackt. Damit notiert der Schweizer LeitindexI auf dem tiefsten Stand seit einem Jahr.
Vor allem Aktien aus dem Small- und Mid-Cap-Bereich verzeichneten zum Teil hässliche Kursabschläge. Einige erholen sie sich am Dienstag im Lauf des Handels davon.
Für die Aktien von Reisdetailhändlern oder Tourismus- und Luftfahrtunternehmen sind der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen natürlich Gift. Bereits vor der Invasion Russlands hatten Kriegsängste seit etwa Mitte Februar bei Reisewerten einen Abwärtstrend eingeleitet. Die Aktien von Lastminute.com verlieren am Dienstag zwischenzeitlich 8 Prozent, notieren zuletzt aber unverändert. Die Aktie hat seit dem 10. Februar fast 30 Prozent verloren.
Der Kommunikationsspezialist Ascom gewinnt am Dienstag bis 21 Prozent, zuletzt notiert die Aktie 8 Prozent höher. Der Titel hatte am Montag 6 Prozent verloren.
(cash)