Zuletzt ging alles ziemlich schnell: Keinen Monat ist es her, dass der Zughersteller Stadler Rail die Öffentlichkeit über die Börsenpläne informierte. Am Freitag um 9 Uhr wurde die Aktie nun erstmals gehandelt. Geht es nach Patron Peter Spuhler, soll sie zur "Volksaktie" werden.
Wie aus Bankenkreisen zu vernehmen ist, haben viele Anleger allerdings nur einen eher überblickbaren Teil der gezeichneten Aktien zugeteilt erhalten. Einige Quellen bezeichnen die sogenannte Zuteilungsquote sogar als enttäuschend. Von Zuteilungen von gerademal 4 bis 8 Prozent der gezeichneten Stückzahl ist vereinzelt die Rede.
Ausgabepreis am oberen Ende der eingeengten Preisspanne
Mit anderen Worten: Die Anleger sind gezwungen, über den offenen Markt Aktien zuzukaufen. Das machen sie an der Schweizer Börse SIX denn auch zu Hauf. Bereits im Vormittagshandel gewann die Aktie von Stadler Rail kräftige 10,5 Prozent auf 42 Franken.