«Es war das vierte Quartal in Folge mit einer Wachstumsbeschleunigung», sagte Lisa Su, die Chefin des Chip-Herstellers, am Dienstag. Ihr Ausblick für das laufende Quartal fiel ebenfalls besser aus als von Analysten erwartet. AMD-Aktien stiegen daraufhin im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um knapp fünf Prozent.

Das Unternehmen peilt für das zweite Quartal einen Umsatz von 7,4 Milliarden Dollar, plus/minus 300 Millionen Dollar, an. Die operative Gewinnmarge werde voraussichtlich bei 43 Prozent liegen. Darin enthalten seien die 800 Millionen Dollar schweren Abschreibungen im Zusammenhang mit den unlängst erneut verschärften US-Exportbeschränkungen für Hochtechnologie nach China.

Die neuen Auflagen verbieten AMD den Verkauf des KI-Prozessors «MI308» in die Volksrepublik. Dem Weltmarktführer Nvidia drohen wegen des Embargos nach eigenen Aussagen Wertberichtigungen im Volumen von 5,5 Milliarden Dollar.

Im ersten Quartal legten die AMD-Erlöse weiteren Angaben zufolge um 36 Prozent auf 7,44 Milliarden Dollar zu. Die Umsatzrendite verbesserte sich um drei Prozentpunkte auf 50 Prozent. Unter dem Strich verdiente der Intel-Rivale 0,44 Dollar je Aktie, mehr als sechsmal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

(Reuters)