Die britische Bank Barclays erhöhte am Freitag das Kursziel für Zurich Insurance auf 515 von zuvor 480 Franken und beliess die Einstufung auf "Overweight". Ein Kurs von 515 Franken hat die Zurich-Aktie letztmals im März 2001 erreicht.
Das Kapitalmanagement sei weiterhin der wichtigste Treiber für europäische Versicherungsaktien, schreibt die zuständige Analystin. Sie erwartet höhere Dividendenausschüttungen, die durch eine starke Solvabilität und ein verbessertes Liquiditätsmanagement gestützt werden. Neben Zurich gehört auch Axa zu den bevorzugten Titeln der Barclays-Analystin.
Die Zurich-Gruppe war im vergangenen Jahr weiter gewachsen und hatte auch deutlich mehr Geld verdient als im Jahr davor. Der Versicherungskonzern profitierte dabei auch von weiteren Prämienerhöhungen.
Die Zurich-Aktie hatte während der Jahre 2022 und 2023 mehrheitlich einen Seitwärtstrend eingeschlagen. Erst nach der Bekanntgabe der Jahreszahlen im Februar kam wieder Schwung in den Kurs.
(AWP/cash)
4 Kommentare
Zu Beginn der 2000er Jahreürich war es Hüppi der das Unglück über die "Zürich" brachte. Er hat sich in die USA verabschiedet.
Die Anlegerschaft musste sich in den vergangenen Monaten/Jahren vorzugsweise mit dem (Ramsch-)Papier Meyer Burger befassen- und Geld verlieren (!) - und konnte sich nicht mit der langweiligen Aktie der „Zürich“ abgeben, die sich erfrechte, zu einer Gesellschaft mit steigendem Ertrag zu gehören. Die Medienwelt trug ihren Teil dazu bei. Schliesslich steht MB auch im Banne der erneuerbaren Energien…
Wenn Sie den Kurs der Zürich anschauen, dann hätten Sie ab 2001 auch massivst Geld verloren. Ich möchte aber das Dillemma mit Meyer-Burger nicht relativieren. Ich finde auch, dass diese Kleinstfirma viel zu viel Aufmerksamkeit erhält…
@mueret00. Ich bin eher auf der Seite von rodolfo. Ja, wenn sie die Zurich Aktie im 2001 schon hatten, mag das sein. Doch alles ist relativ. Denn wer die Aktie seit damals einfach in seinem Depot hat liegen lassen können, hat gar nichts verloren. Und wenn man die jedes Jahr ausgeschütteten Dividenden betrachte, wohl selbst nicht, wenn man die Teuerung mit einberechnet.