Belastet wird der Bucher-Titel insbesondere wegen des abgeschwächten Ausblicks auf die operative Gewinnmarge im Gesamtjahr, was insbesondere auf den Gegenwind für die grösste Sparte Kuhn Group in den USA zurückzuführen ist.
Auftragseingang und Umsatz nach neun Monaten lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, wobei der Bestellungseingang ganz knapp über dem AWP-Konsens lag und der Umsatz knapp darunter.
Der Bestellungseingang sei insgesamt solid ausgefallen, heisst es in einer Einschätzung der Bank Vontobel. Die Kuhn Group sei weiterhin die treibende Kraft gewesen. Die Nachfragesituation sei wegen der soliden Gewinne der Landwirte und der Rohstoffpreise günstig, mit Ausnahme der Region Nordamerika.
Die schwache Entwicklung von Kuhn Group in Nordamerika dürfte nach Ansicht von Vontobel auch die Marge insgesamt belasten. Und auch die Zürcher Kantonalbank führt die Anpassung der Margen-Guidance auf die geringere Kapazitätsauslastung und zollbedingt höhere Materialkosten bei der Kuhn Group in den USA zurück.
Das Management der Produktionskapazitäten sei bei Bucher zwar tägliches Geschäft, heisst es zudem in einem Kommentar der Royal Bank of Canada. Speziell für die Divisionen Kuhn Group und Emhart Glass sei derzeit die Planung der Kapazitäten aber sehr schwierig.
(AWP)
